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Strandpavillons auf Texel

An einigen Strandzugängen auf Texel stehen Strandpavillons, in die man nicht nur bei Strandwetter herrlich einkehren kann. Einige Pavillons werden in der Nebensaison abgebaut, andere stehen ganzjährig. Hier möchte ich für Unentschlossene einen kleinen Überblick geben. Bei einigen Pavillons vergleiche ich die Preise anhand des Kip-Saté, ein Gericht, das vermutlich in jedem Pavillon als Hauptgericht (mit Beilage also) bestellt werden kann (Stand Sommer 2017).

Paal 9

Der erste Strandpavillon auf der Insel liegt bei Den Hoorn. Steht höher in den Dünen und hat dadurch seit jeher ganzjährig geöffnet. Aus dem “Wintergarten” hat man einen schönen Blick auf das Meer. Früher eine gute Adresse für Fisch, in den letzten Jahren leider sehr schwankend, was die Qualität des Essens angeht. Besuchen wir – wenn überhaupt – am letzten Tag, da man von hier aus auf Nebenwegen schnell zur Fähre kommt oder in Verbindung mit einem Besuch  “De Bollekamer” (hier stehen die frei laufenden Pferde und Hochlandrinder). Parkplatz direkt am Pavillon.
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Strandpaviljoen Twaalf (12)

Ein Strandpavillon, wie ich ihn noch aus meiner Kindheit kenne. Liegt direkt am Strand zwischen Den Hoorn und Den Burg. Da er in der Nebensaison wegen des rauen Wetters abgebaut wird, einfach gehalten mit einer Terrasse und einer Sammlung verschiedener Holzmöbeln. Mit Charme also. Da uns dieser bewachte Strandabschnitt generell sehr gut gefällt (nicht so überlaufen wie bei Paal 17), für uns ein Pflichtbesuch. Parkplatz rund 200m vom Pavillon entfernt.
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Paal Vijftien (15, “Westerslag”)

Ebenfalls ein traditioneller Strandpavillon in Höhe von Den Burg direkt am Strand, der in der Nebensaison abgebaut wird (Foto ist etwas älter). Vom Waldrand aus auch mit dem Rad über einen schönen Dünenweg zu erreichen (vom Randweg aus). In meiner Wahrnehmung ist der Strand immer etwas voller als bei Paal 12, aber immer noch im Rahmen. Qualität des Essens war bei unseren Besuchen unterschiedlich. Parkplatz rund 200m vom Pavillon entfernt.
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Paal 17 (Aan Zee)

Liegt an “unserem Strand”, also etwas mehr als 1 km von unserem Bungalow entfernt zwischen De Koog und Den Burg. Ein sehr moderner und großer Pavillon direkt am Strand, der ganzjährig stehen bleibt. Ich kann mich nicht erinnern, dort mal vor verschlossener Tür gestanden zu haben. Das Essen ist nicht deutlich besser als in anderen Pavillons, aber gleichbleibend in der Qualität. Für meinen Geschmack ist der Pavillon (auch wegen der tollen Lage) zu überlaufen bzw. zu kommerziell. Beispiel: Der 1/2 Liter Skuumkoppe war dort bei meinem letzten Besuch 1,50 Euro teurer als in einem anderen Pavillon. Das Kip-Saté kostet hier 19,50 €. Möchte man gemütlich essen gehen, sollte man einen Tisch reservieren. Parkplatz rund 300m vom Pavillon entfernt.
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Paal 17 (Zomers)

Steht in der Hauptsaison (Ende/Mitte März bis Oktober) direkt neben “Aan Zee” und gehört dem gleichen Pächter. Vor dem Pavillon stehen Bauholzmöbel, die wir gerne vor dem Sonnenuntergang mit einem Getränk einnehmen. Ansonsten siehe oben.
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Paal 19

Mittlerweile mein heimlicher Favorit, da der ganzjährige Pavillon in der Nähe von De Koog nicht so gut zugänglich ist, wie die anderen. Groß, modern und direkt am Strand, jedoch wegen der Bequemlichkeit vieler Touristen nicht so überlaufen wie der Nachbar Paal 17. Ganz wie ich es mag. Preislich interessanter als der Nachbar, insbesondere das Skuumkoppe 🙂 Die Küche ist vergleichbar, also gleichbleibend gut. Das Kip-Saté liegt hier 18,50 €. Von der Hauptstraße (Ruijslaan) sind es rund 600 Meter durch den Campingplatz; mit dem Fahrrad deutlich besser zu erreichen.
Neben dem Pavillon steht die kleine Schwester (Zusje 19); hier kann man Kleinigkeiten zu sich nehmen oder den ein oder anderen Workshop besuchen.
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Paal 19 Half

Liegt nur rund 300 Meter von Paal 19 entfernt, also noch näher an De Koog. Ebenfalls ein ganzjähriger Strandpavillon, der von der Hauptstraße (Ruijslaan) über einen Muschelpfad zu erreichen ist. Da er ebenfalls rund 600 Meter entfernt liegt, verlieren sich hier keine Massen an Touristen hin. Das macht sich nicht nur gefühlt bei den Preisen positiv bemerkbar: Das Kip-Saté kostet hier lediglich 15,50 €. Das Bier ist auch 5 Cent günstiger 😉 19 oder 19 1/2 … einen, besser noch beide besuchen.
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De Strandhut (Paal 20)

Der Pavillon liegt direkt am Hauptstrand von De Koog, vermutlich der Grund, warum wir hier seit Jahren nicht mehr eingekehrt sind. Das ganze Ambiente in und um De Koog herum ist nicht unser Fall (nennen wir es vorsichtig Touristenhochburg). Der Parkplatz ist rund 250m vom Pavillon entfernt (wenn man denn einen freien findet).
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Paal 21

Ein weiterer heimlicher Favorit (wenn das erlaubt ist). Liegt ganzjährig außerhalb von De Koog in Richtung De Slufter, rund 600 Meter vom Parkplatz entfernt und direkt am Strand. Man geht hoch und runter durch den Campingplatz, so dass sich der bequeme Tourist hierhin nur selten verliert. Herrlich. Da von unserem Bungalow noch bequem mit dem Rad zu erreichen, kehren wir hier mehrmals pro Urlaub ein. Ich finde das Essen hier deutlich besser als etwa bei Paal 17. Ist aber sicherlich Geschmackssache. Das Kip-Saté liegt hier übrigens bei 17,50 Euro.
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Paal 28

Ein Pavillon in Höhe von De Cocksdorp; nicht direkt am Strand, sondern ganzjährig oberhalb in den Dünen. Da dieser Strandabschnitt in der Nähe einiger großer Parks liegt, ist der Pavillon – ähnlich wie Paal 17 – immer sehr gut besucht. Das Angebot “Spareribs all you can eat” klingt ein wenig nach Massengeschäft, was mich eher abschreckt, als anlockt. Natürlich jedem das seine. Der Parkplatz ist keine 100m entfernt.
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Faro Beach (Paal 30)

Ein großer moderner Pavillon direkt am schönen breiten Strand in der Höhe des Leuchtturms von De Cocksdorp. Der Parkplatz ist keine 50 Meter entfernt. Ich bin noch nie auf die Idee gekommen, hier einzukehren, was wohl an meinem absoluten Favoriten liegt (kommt noch). Wenn ich daran vorbeigegangen bin, immer gut besucht.
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Kaap Noord (Paal 33)

Da ist er, mein persönlicher Favorit. Liegt etwas versteckt hinter De Cocksdorp an der Waddenzee. Ursprünglich, authentisch, einfach herrlich. Ein “Juttersplankje” oder einen leckeren Hamburger Kaap Noord, dazu ein leckeres Bierchen, chillige Musik und die Nase in die Sonne. Ganz selten, dass man hier mal kein Plätzchen bekommt. Ist dennoch die Terrasse voll, setzt man sich in eine Lounge außerhalb der Terrasse und genießt die herrliche Weite. Die relaxte Bedienung rundet den Besuch ab. Das Saté liegt hier bei 17,75 Euro. Übrigens steht hier der gerne fotografierte Bootssteg, von dem das Boot Richtung Vlieland fährt.

Wenn der nur nicht so weit von unserem Bungalow entfernt liegen würde und man hier schwimmen dürfte … Parkplatz rund 150m vom Pavillon entfernt.
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